Krisenkommunikation beschreibt die geplante und kontrollierte Kommunikation eines Unternehmens während einer Ausnahmesituation. Ziel ist es, interne und externe Stakeholder sicher, schnell und umfassend über den Vorfall zu informieren, operative Auswirkungen zu minimieren, Vertrauen zu erhalten und regelkonforme Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten.
Die Zahl globaler Risiken steigt: Cyberbedrohungen, Naturkatastrophen, Datenschutzverletzungen, geopolitische Konflikte oder ethische Fehltritte. Für Unternehmen kann bereits ein einzelner Vorfall massive Folgen haben – von Reputationsverlust über Produktionsstopps bis hin zu Rechtsfolgen und hohen Bußgeldern.
Besonders im digitalen Zeitalter hat sich die Krisenkommunikation von einer PR-Disziplin zu einer geschäftskritischen Funktion auf Vorstandsebene entwickelt. Neue Regulierungen wie die NIS2-Richtlinie verschärfen die Anforderungen und machen eine dokumentierte Sicherheits- und Kommunikationsstrategie zur Pflicht.
Ein effektiver Krisenkommunikationsplan muss dabei Folgendes leisten:
Bei durchschnittlich 600 Mio. Cyberangriffen pro Tag ist Geschwindigkeit alles. 2024 basierten laut Studien 95 % aller Vorfälle auf menschlichem Versagen. Zwei aktuelle Fallbeispiele unterstreichen den Handlungsdruck:
Diese Vorfälle zeigen: Consumer-Apps oder nicht ganzheitlich verschlüsselte Business-Plattformen genügen nicht. Unternehmen brauchen speziell entwickelte, hochsichere Krisenkommunikationstools.
Die EU-Richtlinie NIS2, gültig ab Oktober 2024, verpflichtet u.a. folgende Branchen:
Betrifft alle Unternehmen mit mehr als:
Bußgelder: Bis zu 10 Mio. Euro oder 2 % des Jahresumsatzes
Anforderung | Beschreibung |
---|---|
Sichere interne Kommunikationskanäle | Schutz vertraulicher Vorfallsdaten und Berechtigungen |
Informationsaustausch in Echtzeit | Sofortige Eskalation und Statusmeldungen |
Revisionssichere Dokumentation | Lückenlose Belegführung für Audits & Behörden |
Vorstandsreporting | Einbindung der Geschäftsführung in Vorfallmanagement |
DSGVO- & Datenschutzkonformität | Verschlüsselung und Datenhoheit auch in Krisenfällen |
Slack, Teams & Co. sind für den Alltag gemacht – nicht für Notfälle. Zahlreiche Sicherheitslücken belegen, dass sie nicht für Zero-Day-Events und Datenschutz-Vorfälle ausgelegt sind:
Wire erfüllt alle Sicherheits-, Compliance- und Verfügbarkeits-Anforderungen:
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Eine robuste Krisenkommunikationsstrategie ist heute Pflicht. Die Risiken sind real – sowohl technisch als auch regulatorisch. Unternehmen brauchen Plattformen, die Sicherheit, Geschwindigkeit und Nachweisbarkeit miteinander vereinen. Wire…ist eine Plattform, die genau dafür entwickelt wurde: für den sicheren, schnellen und zuverlässigen Austausch sensibler Informationen in Krisensituationen – unabhängig davon, ob es sich um einen Cybervorfall, eine Störung in der Lieferkette oder einen physischen Notfall handelt.
Ihr nächster Schritt: Überprüfen Sie, ob Ihre bestehende Kommunikationsinfrastruktur den heutigen Anforderungen in puncto Sicherheit und Compliance genügt. Falls nicht, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um auf eine Plattform umzusteigen, die für den Ernstfall gemacht ist – Wire.
Häufige Fragen zur Krisenkommunikation (FAQ)Während die reguläre Kommunikation auf den Alltag ausgerichtet ist (z. B. Teamabsprachen, Meetings), zielt Krisenkommunikation auf akute, risikobehaftete Situationen ab. Sie stellt sicher, dass klare, sichere und nachvollziehbare Entscheidungen unter Druck getroffen und kommuniziert werden.
Die NIS2 verpflichtet Unternehmen u. a. zu einer revisionssicheren Vorfallkommunikation, Echtzeit-Informationsweitergabe und zur Einbindung von Management-Ebenen. Ohne sichere Tools und klar definierte Kommunikationsprozesse sind Unternehmen anfällig für Compliance-Verstöße.
Unter Out-of-Band versteht man unabhängige Kommunikationskanäle! Diese können verwendet werden, wenn interne Systeme gehackt, überlastet oder ausgefallen sind. Sie garantieren handlungsfähige Kommunikation auch bei schwerwiegenden IT-Ausfällen.
Obwohl sie Verschlüsselung bieten, fehlt es ihnen an Transparenz, Rollensteuerung, Compliance-Reporting und Audit-Funktionen. Zudem sind ihre Rechenzentren oft außerhalb der EU – ein Problem für datenschutzsensible Branchen.
Unter NIS2 sind Führungskräfte direkt haftbar. Sie müssen Pläne genehmigen, verstehen und aktiv an der Krisenbewältigung mitwirken. Kommunikationsplattformen müssen darum Reporting-Mechanismen bieten, die Führungsebene jederzeit einbinden.